PRE-BASELWORLD NOVELTY THE ALPINER 4 BLACK FLYBACK MANUFACTURE CHRONOGRAPH

VOR-BASELWORLD-NEUHEIT: DER ALPINER 4 BLACK FLYBACK MANUFAKTURCHRONOGRAPH

MIT DER EINFÜHRUNG SEINES ERSTEN EIGENHERGESTELLTEN FLYBACK-CHRONOGRAPHEN AUF DER BASELWORLD 2015 FEIERTE ALPINA EINE WICHTIGE PREMIERE IN SEINER 132-JÄHRIGEN GESCHICHTE. MIT SEINEM PATENTIERTEN „DIRECT FLYBACK TECHNOLOGY“-AUTOMATIK-FLYBACK-KALIBER AL-760 STELLTE ALPINA NICHT NUR SEIN ERSTES EIGENHERGESTELLTES CHRONOGRAPHEN-KALIBER VOR, SONDERN INNOVATIVIERTE UND GENIAL VEREINFACHTE AUCH DEN FLYBACK- UND RETURN-TO-ZERO-MECHANISMUS. ALS NEUHEIT VOR DER BASELWORLD 2016 IST ALPINA NUN STOLZ DARAUF, SEINEN NEUEN SCHWARZEN ALPINER 4 MANUFACTURE FLYBACK-CHRONOGRAPHEN AL-760 VORZUSTELLEN.


Mit seinem markanten Erscheinungsbild bleibt der neue „Full Black“ Alpiner 4 Manufacture Flyback Chronograph seinem erfolgreichen Vorgänger treu, zeigt jedoch eine aggressivere und eigenständigere Persönlichkeit. Das neue Modell verfügt über ein intensiv schwarz PVD-beschichtetes Gehäuse aus Edelstahl. Das schwarze Zifferblatt mit beige leuchtenden perlschwarzen aufgesetzten Indizes, passend zu den leuchtenden beigefarbenen Zeigern, bietet ein einzigartiges und kraftvolles Design. Dieses uhrmacherische Meisterwerk zeigt die zeitgenössische Essenz des Alpina Flyback Chronograph-Designs und integriert die 4 Funktionen der „Alpina 4“-Sportuhr:



1) Antimagnetisch
2) Wasserfest
3) Anti-Schock
4) Edelstahl

All das und noch viel mehr zeichnet den neuen „Alpiner 4 Manufacture Flyback Chronograph“ aus. Sein neuer Look strahlt Dynamik und Klarheit aus. Wie alle Alpina-Uhren wurde auch diese zu einem Präzisionsinstrument geformt, das über ergonomisch geformte Chronographendrücker, verschraubte Aufzugs- und Einstellkrone sowie kratzfestes Saphirglas verfügt. Es hält einem Wasserdruck von bis zu 10 Atmosphären stand, was einer Tauchtiefe von 100 Metern entspricht. Der verschraubte Stahlgehäuseboden ist einer langen Tradition folgend mit dem bekannten Alpina-Logo verziert.

Beim Blick auf die rechte Gehäuseseite fällt Kennern sofort auf, dass Krone und Drücker trotz der modularen Bauweise des Kalibers AL-760 auf einer geraden Linie angeordnet sind. Abgerundet wird die Uhr durch ein elegantes schwarzes Echtlederarmband mit beigen Nähten, das für Sicherheit und Komfort am Handgelenk sorgt.



Der Flyback-Chronograph

Chronographen aller Art basieren im Allgemeinen auf ganz normalen Uhrwerken, insbesondere in einem Lépine-Design mit einem kleinen Sekundenzeiger gegenüber der Aufzugs- und Einstellkrone. Bei Armbanduhren erscheint dieser Zeiger in einem Hilfszifferblatt bei 9 Uhr. Uhrmacher können diesen raffinierten Mechanismus, der das Messen von Zeitintervallen ohne Anhalten des Hauptwerks ermöglicht, direkt unter dem Zifferblatt oder auf der Rückseite der Uhr anbringen. Die gewählte Position hat keinen Einfluss auf die Stoppfunktion. Traditionell kennt die Industrie zwei verschiedene Bauweisen eines Chronographenmechanismus: integral und modular, fest mit dem Uhrwerk verbunden. Letzterer hat den Vorteil einer größeren Flexibilität, da er nach entsprechender Anpassung an eine Vielzahl von Handaufzugs- und Automatikkalibern angebracht werden kann. Darüber hinaus kann die Chronographenbaugruppe unabhängig vom verwendeten „Antriebsaggregat“ vormontiert und getestet und bei Bedarf sogar vollständig ausgetauscht werden. Dies spart Zeit und damit auch Kosten.

Das neue Manufaktur-Automatik-Flyback-Chronographenkaliber AL-760

Siebenundsiebzig Jahre nach der Erfindung des Konzepts der Sportuhr hat Alpina erneut die Grenzen verschoben, indem es einen vollständig im eigenen Haus entwickelten, produzierten und montierten Chronographen mit Flyback-Funktion geschaffen hat.

Über drei Jahre vergingen in den Schweizer Bergen von der ersten Idee bis zur Produktionsreife. Beim neuen Kaliber Al-760 entschieden sich die Techniker für eine modulare Konstruktion auf Basis des zuverlässigen und robusten Kalibers AL-710, das über eine Unruhfrequenz von 4 Hertz, Zentralsekunde und Datumszeiger bei 6 Uhr verfügt.

Das leistungsstarke, aus 233 Bauteilen bestehende Uhrwerk Al-760 (von denen für das Flyback-Modul nur 96 Bauteile nötig sind) mit beidseitig laufendem Rotor und 38 Stunden Gangreserve eignet sich besonders für einen frontseitig, unmittelbar unter dem Unterzifferblattwerk angebrachten Antrieb. Die ausgeklügelte Konstruktion des Chronographenmechanismus zeigt sich nicht zuletzt daran, dass Alpina ihn aus lediglich 96 Teilen fertigen konnte. Kritisch denkende Zeitgenossen mögen an dieser Stelle andeuten, dass eine so geringe Teilezahl mit Qualitätseinbußen verbunden sein müsse. Dies ist keineswegs der Fall. Im Gegenteil, das Entwicklungsteam handelte ganz nach einem weisen Ausspruch von Antoine de Saint Exupéry: „Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.“ Als abenteuerlustiger Pilot wusste der französische Dichter, wovon er sprach. Gerade bei einem hochkomplexen Chronographenmechanismus, bei dem die Baugruppen perfekt zusammenarbeiten müssen, ist die Beschränkung auf das unbedingt Notwendige durchaus sinnvoll. Und es folgt dem Grundsatz: Nichts kann kaputtgehen und versagen, wenn es nicht vorhanden ist!


Wie durchdacht die Funktionszusammenhänge sind, zeigt sich beim ersten Betätigen des Chronographendrückers oberhalb der Krone. Der Schutz vor Fehlbedienungen ist beim Starten durch den spürbaren Widerstand deutlich spürbar. Trotzdem ist der Drücker äußerst leichtgängig. Gleiches gilt natürlich auch für die nachfolgenden Stopp- und Rückstellvorgänge.

Unverwechselbares Merkmal hochwertiger Chronographen ist ein gelagertes Säulenrad zur Steuerung der drei Funktionen Start, Stopp und Nullstellung. Bei herkömmlichen Mechanismen verfügt dieses Bauteil über mehrere Säulen. Das Kaliber AL-760 hingegen besitzt kein Säulenrad im herkömmlichen Stil, sondern ein sternförmiges. Gemeinsam mit dem Bedienhebel, der über den Start-/Stopp-Drücker gesteuert wird, ist dieses Bauteil für die außergewöhnlich sanfte Funktion des Mechanismus verantwortlich.

Das absolut wesentliche Teil eines Chronographen ist die Kupplung. Ihre Funktion besteht darin, bei Bedarf die Verbindung zwischen der Antriebsquelle, also dem Uhrwerk, und dem Getriebe bzw. dem Unterzifferblattwerk herzustellen. Zu diesem Zweck kennen die Uhrmacher drei verschiedene Konstruktionen: die klassische horizontale Radkupplung, die ebenfalls traditionelle Schwingritzelkupplung und schließlich die moderne vertikale Reibungskupplung. Symbolisch für den Einfallsreichtum der Konstrukteure des AL-760 ist ein neuartiges schwenkbares Bauteil mit zwei Zahnritzeln. Wird der Drücker gedrückt, verbindet es die beiden „Stockwerke“ miteinander. Auf der unteren Ebene, im eigentlichen Uhrwerk, nimmt es die Drehung der Zentralsekunde auf und überträgt diese über das entsprechende obere Bauteil auf den Betätigungsmechanismus zum Drehen der Chronographenzeiger. Gleichzeitig treibt die untere Zentralsekunde auch den Sekundenzeiger bei 9 Uhr an, der sich kontinuierlich im Gleichklang dreht. Die Umdrehungen des Chronographenzeigers werden vom 30-Minuten-Zähler bei 3 Uhr „aufgezeichnet“.

Durch wiederholtes Drücken des Start-/Stoppdrückers wird der Kupplungshebel leicht verschwenkt. Der Chronograph wird angehalten. Gleichzeitig sorgt ein kleiner Sperrhebel dafür, dass die beiden Stoppzeiger zur perfekten Ablesbarkeit exakt an der zuletzt gewählten Position verharren. Auf Wunsch kann dieser Stoppvorgang mit dem oberen Drücker beliebig oft wiederholt werden. Fachleute sprechen hier von einem kumulativen Split. Erst durch Betätigen des Drückers bei 4 Uhr wird der Chronograph auf Null zurückgesetzt. Auch hier zeigt sich die ausgeklügelte Konstruktion dieses Newcomers unter den Chronographen.



Die „DIRECT IN-LINE“ Flyback-Funktion

Als anerkannter Spezialist für Fliegeruhren hat Alpina das Kaliber AL-760 mit einer Schleppzeigerfunktion ausgestattet. Diese auch als „Flyback“ bekannte Funktion wurde in den 1930er-Jahren erfunden, um Piloten die Bedienung dieses wichtigsten Instruments zu erleichtern. Bei dieser Funktion muss der Drücker nur einmal gedrückt werden, um den Timer wieder von Null zu starten. Dabei führen der Drücker bei 4 Uhr und der damit verbundene Mechanismus drei Aufgaben sehr schnell nacheinander aus: Erstens wird die Kupplung gelöst; zweitens wird der Chronograph mithilfe des einteiligen Hammers auf Null zurückgesetzt, dessen schräge Flächen die beiden Nullrückstellherzen drehen, sodass sich die Zeiger wieder vertikal positionieren; und drittens wird die Kupplung wieder eingerückt, sobald der Drücker losgelassen wird. Der hochkomplexe Bewegungsablauf erfolgt dabei direkt vom Drücker zum Kupplungshebel. Diese Art des augenblicklichen Flybacks ist ein weiteres Beispiel für die einzigartigen Konstruktionsdetails des neuen Kalibers AL-760.
Nicht zuletzt sind die sorgfältig gestaltete Form und die nicht kraftschlüssige Befestigung des Chronographenmoduls am Grundwerk hervorzuheben. So wird eine zuverlässige und vor allem energiesparende Verbindung der beiden im eigenen Haus gefertigten Mechanismen erreicht.
Und schließlich vermeidet der gut lesbare Datumszeiger bei 6 Uhr den unansehnlichen Schacht, durch den bei modularen Chronographen herkömmlicher Bauart die auf der Vorderseite des Basiswerks rotierende Datumsscheibe abgelesen werden muss.
Zurück zum Blog